Mit einem schwungvollen Gottesdienst wurde Pastorin Annette Lapp auf die Pfarrstelle der Kirchengemeinden Trinitatis Jühnde-Barlissen-Meensen und Scheden-Dankelshausen mit Mielenhausen eingeführt. Kirchenkreiskantorin Gabriele Renneberg spielte Orgel und E-Piano, begleitet von Carola Schmidt auf der Flöte. Superintendent Henning brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass Pastorin Annette Lapp auf ihrer Probedienststelle bleiben wolle und gemeinsam mit den beiden Kirchenvorständen auf einem guten Weg sei. Er verlas die Urkunde des Landesbischofs und segnete Sie für ihren Dienst. Bei einem Preacher-Slam gaben Pfarrerin Johanna Fischer (Ersten bei Calden), Pastor Andreas Risse (Hann Münden) und Pastorin Annette Lapp auf lockere Weise Gedanken zu einigen Bibelversen weiter. "Es bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei, aber die Liebe ist die Größte unter ihnen." (1. Korinther 13) Andreas Risse ging der Bedeutung von Glaube, Hoffnung und Liebe nach, und stellte fest, dass nur die Liebe es ins Grundgesetz geschafft habe - an einer Stelle, an der es um HinterbLIEBEnde geht... Nach Hebräer 4 ist das Wort Gottes "lebendig, kräftig und schärfer", was Johanna Fischer an indisches Curry erinnert. Annette Lapp schlug vor, Listen zu machen, von Dingen, die bleiben sollten, wie Kinderlachen und gute Musik, und Dingen, die nicht bleiben sollten, wie Streit, Ärger und Bauchschmerzen. Und auch zu träumen, wie die Gemeinde der Zukunft aussehen könnte. Zum Beispiel leckerer Kaffee nach jedem Gottesdienst und eine Band, die "richtig fetzt". Die Beiträge des Preacher-Slams und auch die musikalische Gestaltung kamen bei den Gottesdienstteilnehmern gut an, so dass es - für einen Gottesdienst sonst unüblich - spontanen Applaus gab. Im Anschluss blieben viele noch eine Weile zusammen, um mit einem Glas Wein, Saft oder Wasser anzustoßen.